Stuttgart/Karlsruhe/Berlin - 99 Schulen in Baden-Württemberg wurden am 06.10.2023 im Humboldt-Gymnasium Karlsruhe von Sandra Boser, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW) als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet.
Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.
Schon Alexander von Humboldt sagte, Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden. Wenn Schülerinnen und Schüler sich von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen faszinieren lassen und zum aktiven Handeln kommen, könnte dies für erfolgreiches Lernen in den MINT-Fächern stehen. Mindestens 145-mal haben Ideen ihre Wirkung entfaltet. Ich gratuliere allen MINT-freundlichen und digitalen Schulen sehr herzlich!“, sagte Sandra Boser, Staatssekretärin im Kultusministerium.
„Die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschlands hängt maßgeblich ab von kompetenten, gut ausgebildeten Fachkräften, die derzeit allerorts dringend benötigt werden. Der MINT-Bereich als Innovationsmotor der Wirtschaft spielt dabei eine ganz besondere Rolle. Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist Herausforderung und Chance zugleich, auf die wir alle – und gerade auch der Nachwuchs – vorbereitet sein müssen. Umso mehr begrüßen wir das vorbildliche Engagement der ausgezeichneten MINT-freundlichen und Digitalen Schulen, die junge Menschen befähigen, ihre Potenziale voll zu entfalten. Wir gratulieren herzlich zur verdienten Auszeichnung!“, erklärte Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW).
Die Innovationsfähigkeit Deutschlands hängt von den Ideen und Talenten der jungen Menschen ab. Die MINT-freundlichen Schulen und die Digitalen Schulen leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung der MINT-Bildung und tragen dazu bei, dass junge Menschen ihre MINT-Talente ausbauen und in eine berufliche Perspektive lenken können. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!”, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel.
In den letzten Jahren haben Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung geöffnet. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Veränderung vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative »MINT Zukunft schaffen!« die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Eine der 99 Schulen, die 2023 als „MINT-freundliche Schule“ geehrt wurden, ist das Hochrhein-Gymnasium Waldshut.