19.07.2022

Südkurier: Schüler als Musical-Stars

Unterstufenchor reist musikalisch durch die Zeiten

Waldshut-Tiengen: Der Unterstufenchor des Hochrhein-Gymnasiums begeistert mit Aufführung des Stücks „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“.

Die Hexe kochte einen Zaubertrank und sang dabei das Zauberlatein-Lied | Bild: Susanne Schleinzer-Bilal

Waldshut-Tiengen – Viel Applaus erntete das Pop-Musical „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“ von Martin Falk, welches der Unterstufenchor des Hochrhein-Gymnasiums Waldshut am 14. und 15. Juli im Musiksaal der Schule aufgeführt hatte. Eingeübt hatten die Schüler das Musical mit den Leitern des Chors Ulrike Ruppaner und Johannes Weng, unterstützt von Moritz Schmidt an der Bass-Gitarre und Andreas Funck am Schlagzeug.
Die Geschichte beginnt so: Sarah (Meda Marciulionyte) und Verena (Zoe Dzurenkova) finden eines Tages beim Stöbern auf dem Dachboden die Zeitmaschine, genannt „Timi“ (Emma Schuster). Mit ihr kann man in jede gewünschte Zeit reisen. Dabei brauchen die zwei aber die Hilfe des Publikums, denn man muss erst einen Spruch aufsagen. Als erstes reisen sie 463 Jahre in die Zukunft und treffen vier kleine grüne 173 Jahre alte Marsmännchen (Mara Ilic, Lena Kaiser, Nora Kunzke, Enya Wasmer), deren Hobby es ist, auf der Milchstraße zu surfen. Dann geht es weiter in den Wilden Westen, wo sie auf Cowboys und Cowgirls (Elias Läule, Savannah Losch, Belinda Morath, Ronja Schlachter, Leonie Spitz) stoßen. Im Mittelalter dann treiben noch Hexen und Zauberinnen (Lydia Lautner) ihr Unwesen, kochen Zaubertränke und bestrafen freche Kinder (Pia Kuder, Lea Weisenburger). Im alten Griechenland lernen sie Hippokrates (Leonie Spitz) kennen, einen traurigen Clown (Cora Rossa) und die Frau der Gezeiten (Rosalie Maier). Zwei Bettlerinnen (Anna-Lena Thalbauer und Isabel Munoz Gerteis) schenken das Einzige, was sie haben, ein Lied. Nun treffen sie auf die bereits vollautomatisierte Welt, in der die Hausfrau (Belinda Morath) von einer Koch-Wasch-Bügel-Maschine unterstützt wird. Die Roboter (Dave Deitmers, Moritz Ruch, Chiara Grieshaber), die man später trifft, sind natürlich für höhere Aufgaben bestimmt. Sie können nämlich das Alter der Personen verändern. Andreas Funck stellt sich freiwillig als Versuchskaninchen zur Verfügung und es funktioniert, er ist gut 36 Jahre älter (gespielt von Markus Funck).

Text: Susanne Schleinzer-Bilal, erschienen im SÜDKURIER am 19.07.2022

 

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