20.07.2021

Südkurier: Abiturfeier 2021 des HGWT

Freude über Schulabschluss

Waldshut-Tiengen: 88 schaffen ihr Abitur am Hochrhein-Gymnasium, fünf schließen mit der Traumnote 1,0 ab. Absolventen lernen auch einiges aus der Pandemie.

(v.l.) M. Funck und Preisträger A. Freise, D. Müller, P. Hafner, F. Hufler, M. Sinsig, A. Weidt, S. Droege, C. Stelmach, I. Völk, H. Walz, L. Gabrin, J. Bachtiary, K. Freise, L. Rombach, S. Heckel, A.-M. Schwirzenbeck. | Bild: S. Schleinzer-Bilal

Für 88 Schüler des Hochrhein-Gymnasiums Waldshut beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie alle haben die Abiturprüfungen erfolgreich abgeschlossen. Fünf Abiturienten schlossen mit der Traumnote 1,0 ab, bei 23 Schülerinnen und Schülern stand eine Eins vor dem Komma, 44 Mal eine Zwei und 15 Mal die Drei. Die Durchschnittsnote des diesjährigen Jahrgangs betrug 2,2. In der Abiturfeier, die unter dem Motto stand „die Schule war öfter dicht als wir“, blickte Schulleiter Markus Funck in seiner Rede auf ein herausforderndes Schuljahr zurück. „Was für ein Tag, wir haben es geschafft und haben allen Grund zu feiern“, wandte er sich an die Abiturienten. Sie hätten Abiturgeschichte geschrieben, 176 mündliche Prüfungen an drei Tagen, das habe es noch nie gegeben.
„Mit dem höchsten Schulabschluss stehen Ihnen jetzt viele Türen offen, verwirklichen Sie Ihre Träume, nehmt euch Großes vor, dann wird es gut, wir glauben an Euch“. Etwas hätten sie aus der Pandemie gelernt, die persönlichen Beziehungen und Kontakte hätten einen hohen Stellenwert bekommen. „Ihr schätzt einerseits die Individualität und gleichzeitig wisst ihr um den unschätzbaren Wert der Gemeinschaft und Beziehungen“, sagte der Schulleiter. Stolz auf sich sein dürfte der diesjährige Abschlussjahrgang, lobte auch die ehemalige Elternbeiratsvorsitzende Gabi Fügen, welche die Abiturienten mit einem architektonischen Meisterwerk mit strahlenden Fenstern verglich. Lobende Worte gab es auch von Oberbürgermeister Philipp Frank. Er ziehe den Hut vor dem, was die Schüler geleistet haben. „Machen Sie etwas aus den Chancen, die Sie bekommen haben, seien Sie weltoffen, aber vergessen Sie nie, wo Sie herkommen, Sie kommen aus einer wunderbaren Region, die dankbar ist, wenn sie ihr erhalten bleiben“, wandte sich der Oberbürgermeister an die Absolventen. Scheffelpreisträgerin Leah Rombach blickte in ihrer Rede auf die zahlreichen Tücken und verschiedenen Homeschooling-Konzepte zurück, „aber wir konnten lernen wie essentiell echte Kontakte und Gemeinschaft sind“.

Die Sonderpreise
In der Abiturfeier des Hochrhein-Gymnasiums Waldshut erhielten auch einige Absolventen für ihre schulischen Leistungen Sonderpreise.
* Scheffelpreis für die besten Leistungen im Fach Deutsch: Leah Rombach
* Preis der französischen Partnerstadt Blois für besondere Leistungen in Französisch: Isabelle Völk
* Preis der englischen Partnerstadt Lewes für besondere Leistungen in Englisch: Katharina Freise
* Preis für besondere Leistungen in Spanisch: Katharina und Annalena Freise
* Preis für besondere Leistungen in Latein: Simon Heckel
* Franz-Schnabel-Medaille für besondere Leistungen in Geschichte: Katharina Freise
* Preis für besondere Leistungen in Gemeinschaftskunde: Philipp Hafner
* Preis für den jahrgangsbesten Abiturienten in Chemie: Laurenz Gabrin
* Preis für die besten Abiturienten in Physik: David Müller, Fynn Hufler
* Preis in Mathematik: Annalena Freise
* Ferry-Porsche-Preis für die besten Leistungen in Mathematik und Physik: David Müller
* Alfred-Maul-Gedächtnismedaille für besondere Leistungen im Fach Sport: Maximilian Sinsig
* Preis des Fördervereins für herausragende Leistungen im Fach Musik: Amelie Weidt
* Otto-Dix-Preis Baden-Württemberg für herausragende Leistungen im Fach Bildende Kunst: Leah Rombach
* Preis des Fördervereins für besonderes soziales Engagement in der Schulgemeinschaft: Kai Weinert

Text: Susanne Schleinzer-Bilal, SÜDKURIER am 20.07.2021

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